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Collie in verschneiter Waldlandschaft

Ein Hund ist in Euer Zuhause gekommen, und Ihr fragt Euch nun, wie sich die gemeinsame Zukunft gestalten wird, gestaltet werden kann?

- Hunde sind uns Menschen in ihrer sozialen Lebensform sehr ähnlich. Wir haben
gemeinsame Gefühle und Bedürfnisse, wir leben seit Tausenden von Jahren in engster
Gemeinschaft.


- Wenn der Mensch für bedingungslose Erfüllung der Grundbedürfnisse des Hundes nach
sozialer Bindung, Sicherheit und Nahrungserwerb sorgt, wird der Hund ihm folgen, sowohl
wörtlich, als auch im übertragenen Sinn.


- Jeder Hund ist ein Individuum, mit eigener Persönlichkeit und eigenem Charakter.
Er kann und sollte mit viel Empathie erzogen werden.

Ihr habt schon länger eine Fellnase bei Euch, merkt aber, dass das Zusammenleben in manchen Punkten noch deutlich verbessert werden könnte?

Schwarzweisser Hund auf Steinen ruhend

Vielen Menschen schwebt ein stark verklärtes Verhältnis von Mensch und Hund vor: „Wenn ich meinen Hund nur fest genug liebe und ihm seine Freiheit lasse, ganz Hund zu sein, wird er mir aus lauter Dankbarkeit auf Schritt und Tritt folgen“. Eine solche Herangehensweise an ein gemeinsames Leben entspricht aber ebenso wenig den Bedürfnissen eines Hundes, wie eine „Erziehung“ auf Basis einer Futterkonditionierung.
Im Normalfall erziehen Menschen-, wie Tiereltern ihre Kinder zur Selbstständigkeit , diese sollen ihr Leben als Erwachsene allein und unabhängig bewältigen können. Und natürlich sind Eltern zuständig für Sicherheit an Leib & Leben, durch Erziehung, Fürsorge & Nahrungserwerb.

Diese unleugbaren Vorgaben des Zusammenlebens haben die Jahrtausende der Domestizierung aber nachhaltig verändert. Der Hund ist heute kein Wildtier im Naturzustand mehr, sondern hat sich durch Selektion und Zucht zum Gefährten des Menschen, auf oftmals kleinem Lebensraum, entwickelt.

Logische und zwingende Folge dieser Entwicklung ist das nun geänderte Rollenbild: Ein Hund bleibt idealerweise sein Leben lang in der Rolle des Kindes und überlässt dem Menschen die Sorge um seine Bedürfnisse, er bleibt ein HUNDEKIND, NICHT als vermenschlichter Kindersatz, als Kuschel- und Verwöhnobjekt, mit übersteigerten Erwartungen an seine Dankbarkeit, sondern als vollwertiges Familienmitglied.

Die Alternative hierzu wird wohl niemand von uns wünschen:

wer will denn wirklich einen Hund, der nach der Pubertät loszieht, um sein eigenes Rudel zu gründen?

Der damit beschäftigt ist, in unserem gemeinsamen Lebensumfeld für Sicherheit zu sorgen und daher alles anbellt, was ihn stört und jeder Katze hinterherjagt?

Der ständig um sich und uns besorgt ist und gar nicht mehr zur Ruhe kommt?

Wie auch unter Menschen, so muss die Mensch-Hunde-Beziehung richtig konzipiert, angegangen und durchgehalten werden.

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Ihr könnt die Elternrolle nicht nur bei einem Welpen, sondern zu jedemZeitpunkt im Leben Eures Hundes übernehmen und ihm die (zu) große Verantwortung abnehmen.

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Wenn auch Ihr mit Euren Hunden eine tiefe, auf gegenseitigem Vertrauen und sinnvollen gemeinsamen Beschäftigungen basierende Bindung aufbauen oder vertiefen wollt, bin ich Euch dabei gerne behilflich!

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